Endlich wieder in den hohen Norden!
Als Erstes ging es zügig hoch nach Finnland zu den Eulen und Bären. In Finnland gibt es ca. 2500 bis 3000 Bären.
Dennoch wird man als Wanderer vermutlich nie einem Bären begegnen, die Tiere sind sehr scheu und meiden, wann immer
möglich, den Kontakt zu Menschen. Es gibt aber Möglichkeiten, seinem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Wir haben das getan und 2 Nächte in einer Bärenhütte verbracht. Es gibt sehr
viele Anbieter von Bärenhütten. Alle Anbieter haben etwas Besonderes ... Dieses Mal haben wir uns für Martinselkonen entschieden. Dort gibt es immer sehr viele Jungbären. Dafür aber eher
selten Wölfe und Vielfraß.
Auch die Eulen sind es, warum es uns immer wieder in den hohen Norden zieht. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Bartkauz. Das Nest wurde ausgeräubert, vermutlich von einem Uhu, der dort seit einiger Zeit heimisch ist. Das dortige Ökosystem hat bisher ohne den Uhu sehr gut funktioniert. Jetzt stellt der Uhu als größte Eule eventuell eine große Gefahr dar.
Des Weiteren konnten wir auch den Sperlingskauz fotografieren. Und zufällig haben wir auch noch junge Sperbereulen entdeckt. :-) Als nächstes geht es auf die Varanger Halbinsel.
Der hohe Norden mit seinem Küstenfjell ist ein einmaliges Erlebnis. Seit unserem ersten Besuch 2011 sind wir komplett geflasht. Das diesjährige Highlight ist der Schlupf von jungen Steinwälzern direkt neben dem Fahrweg. Immer wieder interessant sind die Singvögel im Pasviktal. Auch die Seeadler beeindrucken immer wieder. Sie posen immer so schön an der Küste und sind oft nicht so scheu wie bei uns.